SlimFast Diätprodukt getestet

Im Folgenden möchte ich euch mal meine Erfahrung über das Diätprodukt SlimFast schildern. Mir wurde es zu Zeiten von einer Verkäuferin im Supermarkt vorgestellt. Sie war so überzeugend, dass ich ehrlich gestanden nicht wiederstehen konnte.
 Die Verpackung von SlimFast beinhaltet normalerweise 438g und sollte für ca. 12 Portionen reichen. Naja das Ganze kostet auch nur schlappe 10 Euro. Das die Diätprodukte scheinbar alle sehr teuer sind, haben die meisten wohl schon gemerkt.

SlimFast funktioniert nach dem folgenden Prinzip. Zwei Tagesmahlzeiten sollen mit einem dieser Drinks ersetzt werden. Viel Obst sollte man Essen und zusätzlich auch noch die Hauptmahlzeit zu sich nehmen, was mich schon irgendwie leicht stutzig machte. Nun ja..Weiter geht’s im Text.

 

Woraus besteht SlimFast

 

In einer SlimFast Packung ist vorbildlich eine detailliert Auflistung aller Inhaltsstoffe vorzufinden. Dies ist positiv und ist bei weitem nicht bei jedem dieser Diätprodukte der Fall.

100g des Pulvers schlagen mit 354 kcal zu Buche
Ein Drink, mit 250 ml Milch haben ca 216 kcal.

Mit 2,5 g pro 100g ist der Gehalt eigentlich vertretbar. Wie bereits erwähnt kommt es hier auf entrahmt oder nicht entrahmte Milch an. Fettgehalt der Milch liegt bei ca 0,4% je 100 ml.

Weiter lassen sich in dir List die vorhandenen Vitamine, Mineralstoffe vorfinden. Alphabetische sortiert, so dass man immer bei Bedarf nachschlagen kann. An Vitamen sollen laut Hersteller 40% des Tagesbedarfes gedeckt werden können.

Was die Qualität der Vitamine anbelangt. Um ehrlich zu sein bezweifel ich, dass sie, als Pulver im Produkt verwendet, auch nur ansatzweise die benötigte Qualität haben. Ein Biss in einen Apfel, eine Banane oder eine Schüssel Gemüse sollte um einiges effektiver sein.

Alles in allem kann man sich trotzdem nicht über die Vielseitigkeit der Inhaltsstoffe beschweren. Allerdings fehlen solche elementaren Dinge wie Spurenelemente. Aber vielleicht hat der Hersteller genau aus diesem Grund viel Obst für zwischendurch empfohlen.

 

Zubereitung

 

Viel kann man dazu wohl nicht sagen. Kinderleicht könnte man behaupten. Zwei Messlöffe, die beigefügt sind dienen zur ordnungsgemäßen Dosierung. Einfach in 250 ml einrühren und fertig ist die SlimFast Diätkost.

 

Geschmack

 

Vom Geschmack her, es gibt verschiedene Richtungen, würde ich SlimFast mit lecker, cremig beschreiben. Einen leichten Nachgeschmack hat das Getränk allerdings schon. Naja alles Gewöhungssache wie ich finde. Die Chemie überschmeckt man allerdings nicht. Aromastoffe sind ja voll im Trend. Mittlerweile haben sich meine Geschmacksnerven wohl schon daran gewöhnt. Allerdings hätte man für 10 Euro doch etwas mehr in Forschung und Entwicklung setzen können. Ich bin mir sicher, dass Aromastoffe ersetzt werden können.

 

Wie ist die Wirkung von SlimFast?

 

Naja – Kurz gesagt: Es bring rein gar nichts. Also in meinem Fall jedenfalls.

Ein riesiger Nachteil von SlimFast ist, dass durch diese Getränke das Hungergefühl auf irgend eine Art und Weise angeregt werden muss. Schon eine Stunden nach dem Frühstück hatte ich tierischen Hunger und das kann ja nun wirklich nicht Sinn und Zweck eines solchen Produktes sein.

Gleicheres probierte ich bei meinem Mann aus. Auch er klagte über Hungergefühl kurz nach der Einnahme von SlimFast. Von langer Sättigung kann hier also kaum die Rede sein. Irgendwie sieht mir das verdächtig nach einem Marketingtrick aus.

Ich vermute den Hintergrund für dieses Problem in der niedrigen Kalorienzahl. Mit drei Portionen täglich wäre man laut Adam Riese bei 648 kcal. Addiert man eine richtige Hauptmahlzeit so kommt man auf ca, ich habe einmal mit 600 kcal gerechnet, auf 1250 täglich. Also an Kalorien nimmt man hier nicht wirklich viel zu sich. Kein Wunder, dass man stündlich Hunger bekommt. Was dann passiert ist gefährlich. Man gönnt sich hier mal einen leckeren SlimFast Drink, da mal einen. Schon kommt man locker über seinen Tagesumsatz.

 

Also irgendwie scheint das System nicht so ganz zu funktionieren.

 

Was bleibt ?

 

Naja. Eine Metalldose, die in meinem Fall leer ist. Ein Magen der knurrt und eine Geldbörse, die sich um 10 Euro geschmälert hat.